Wer in den USA was hermachen will, muss keinen neuen Tesla fahren: ein Cadillac aus den 50er Jahren reicht völlig aus. Und auch in Deutschland sieht man auf Oldtimertreffen immer wieder amerikanische Autos. Manche sind nach dem Zweiten Weltkrieg mit den Soldaten nach Europa gekommen, wie die Jeeps, andere wiederum für viel Geld von Liebhabern gekauft und verschifft worden.
Die Chevrolet Corvette
Das Flaggschiff von Chevrolet hat auch in Deutschland viele Anhänger, es gibt sogar eigene Clubs von Besitzern des US-Sportwagens. Erstmals gebaut wurde sie 1953 und bis 2019 hielt man an einem Heckmotor fest. Das Auto ist ein klassischer Zweisitzer. Was das Auto ebenfalls besonders macht: Statt Blech wird Plexiglas oder Plastik verwendet. Den Motor gibt es in verschiedenen Stärken, wer etwas auf sich hält wird das 6-Liter-V8-Modell nehmen. Corvettes wurden auch bei vielen US-Rennen eingesetzt.
Cadillacs der 50er und 60er Jahre
Die Cadillacs, die nach dem Krieg auf den Markt kamen, waren wahre Designwunder. Mit ihnen kam die Haifischflosse am Heck in Mode, die zum Beispiel beim Eldorado zu finden war. Dieses Modell war einer der Luxuswagen des US-Herstellers und ist bis 2002 gebaut worden. Wie viele Autos dieser Zeit war er ein Cabrio und äußerst geräumig. Der Eldorado ist das Sinnbild eines Straßenkreuzers, in dem man mit Jeansjacke und Pomadenhaar sitzt, den Arm aus dem Fenster lehnt und lässig eine Zigarette im Mundwinkel hängen hat. Heute kann man gut erhaltende Modelle für um die 20.000 Euro kaufen.
Ford Mustang
Auch das Flaggschiff von Ford wird immer noch gebaut, es sind aber die alten Modelle, die das Herz bei Autofans höher schlagen lassen. Der Name macht den Wagen alle Ehre: Unter der Haube hatten schon die ersten Modelle einen Sechszylinder mit 3 Liter Hubraum und 120 PS. Bis in die 90er Jahre hinein wurden besonders schöne Generationen auf den Markt gebracht.